Unsere Genossenschaft als Marke

Unsere Genossenschaft als Marke . Marken stehen für Bekanntheit, Vertrauen und Wertschöpfung. Es gibt eine Vielzahl von Franchisegebern, die Marken vermarkten.  Ob als Car-Sharing, Consulting, Coffee-Shop, Maklerbüro oder in der  Fastfood Gastronomie als Reifenservice oder, oder, oder. Warum also nicht selbst eine Genossenschaft als Marke ausbauen?   
Ein erprobtes Franchise Konzept besteht aus den vier Bausteinen:  Marktanalyse,  Marke,  Konzepthandbuch und Finanzierung, sowie eine Betreuung bei der Umsetzung.  
Im Konzepthandbuch wird die Markenführung und die Ablauforganisation beschrieben. Bei einem Handels- oder Gastronomiekonzept werden  die betriebswirtschaftlichen Eckdaten Daten mehrere Concept-Stores zugrundegelegt. Das Finanzierungskonzept ist ein Bestandteil des Businessplans, der auf Basis der Erfahrungswerte im Concept Shop entwickelt bzw. angepasst werden sollte.
Der wesentliche Unterschied zwischen der „Marke in Genossenschaft“ und der „Franchise Marke“ ist die Gewinnverteilung.  Der mit  dem genossenschaftlich organisierten Markenkonzept erwirtschaftete Gewinn kann im Rahmen der Mitgliederförderung ausgeschüttet werden. Hierüber entscheiden alleine die Genossenschaftsmitglieder in ihrer Generalversammlung.

Warum Marke? Was ist eine Marke. Eine Marke ist ein Erkennungszeichen. Der Wert der Marke ist abhängig vom Bekanntheitsgrad und der Akzeptanz. Der Bekanntheitsgrad einer Marke wird durch Werbung, Marketing und/oder durch eine besonders gutes Produkt aufgebaut. Ein Beispiel dafür ist der Markenwert vieler großer internationaler Fast-Food Anbieter oder Softdrink Hersteller.
Hierzu wikipedia:  “Einfach ausgedrückt besteht der Wert eines Unternehmens nicht nur aus dem Umsatz, den Firmenimmobilien, dem Mitarbeiter-Potenzial und Patenten, sondern auch aus dem nicht-materiellen Wert seiner Marke bzw. seiner Marken. Allein durch die Markierung und die mit dem Markenzeichen verbundenen, positiven Assoziationen beim Konsumenten ist es einem Unternehmen möglich, mehr Geld für das eigene Produkt zu bekommen.”
Zusammenfassung: Solange sich die Rechtsform Genossenschaft in einem kapitalistisch geprägten Wettbewerbsumfeld durchsetzen muss, sind Investitionen in den Markenaufbau sinnvoll.
Dieser Beitrag wurde uns von der Initiative CoopGo zur Verfügung gestellt. Ähnliche Beiträge: Die Mini Genossenschaft.
Vergleichbare Genonachrichten findest Du hier.

1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Scally Gerling
    2. September 2019 8:10

    Ihr habt es auf den Punkt gebracht: Genossenschaften dienen als eine Art “Feigenblatt”. Schau her, wie fortschrittlich wir doch in unserem Land sind, da kann jeder – wenn er/sie will – sogar kooperieren … Lustig oder? Das gesamte System ist auf Konkurrenz “eingeschworen” und da kommt jemand auf die Idee, ein solches “Coop-Angebot” zu machen. Und wenn du nach innen, alles “kooperativ ausgestaltet” hast und trittst nun nach außen auf, wirst du schnell erfahren, wo deine Grenzen sind. … Passt du dich an die “Konkurrenz-Methoden” an, wirst du bei den Mitgliedern unglaubwürdig. Passt du dich nicht an, wird es dich bald nicht mehr geben. … Irgendwie erinnert mich das an die wirklichen Motive, warum es damals zum Genossenschaftsgesetz kommen konnte: Die erstarkende Arbeiterbewegung musste “ausgebremst” werden. …. Heute hat das Genossenschaftsgesetz natürlich auch eine (politische) Funktion: Damit lässt sich (scheinbar) gut die “Leidenszone” der Konkurrenzgesellschaft verlängern. Wir sollten uns sehr genau ansehen, wie “Hand in Hand” Politik und Genossenschaftsverbände einen wirklichen Wandel in Richtung “Miteinander-Gesellschaft” einvernehmlich verzögern tun. So wie damals nicht die Entwicklun” der Macht jedoch g der Arbeiterbewegung nicht verhindert werden konnte, so kann heute auch ein kooperativer Wandel nicht verhindert werden. Was die “Platzhalter” der Macht jedoch können, ist die Leidenszone der “Gegeneinander-Gesellschaft” unnötig zu verlängern. … Denken Sie selbst nach und prüfen Sie: Welche unserer heutigen Probleme hätte es nicht gegeben, wenn wir bereits kooperiert hätten. Beginnen sie beim “Klima”. Wer kooperiert, dem ist einfach nicht egal, was mit unserer Lebensgrundlage geschieht. … Wer in der “Konkurrenzfalle” sitzt, muss solange weitermachen mit der Schadensverursachung, wie es irgend geht. “Umsteuern” ist einfach unintelligenter, wie von vornherein einen anderen Kurs gewählt zu haben. Mir scheint, bisher hat keine der Bundestagsparteien diese “Falle” wirklich durchschaut …

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.